#1

Pavillon

in Der Park 27.09.2013 19:21
von Anastasia Santrova • 148 Beiträge
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#2

RE: Pavillon

in Der Park 28.09.2013 17:43
von Pervin Tesfaye • 6 Beiträge

Die frische Herbstluft wehte mir meine Haare ins Gesicht, ich fuchtelte wütend herum und zückte dann mein Handy.
Immer noch keine neue SMS. Wann wurde dieser Typ mal zuverlässig?!
Ich wählte seine Nummer und sprach ihm dann einfach auf die Mailbox. "Christian. Ich denke mal das wird heute nichts mehr! Ich hau ab. Meld dich, wenn du wirklich Hilfe brauchst!!"
Wütend setzte ich mich in das Pavillon.
Heute war einfach nicht mein Tag. Wirklich nicht.
Zuerst meckerten meine Eltern darüber, dass ich in meinem jungen Alter keine Gefühle für einen der Jungs in meiner Klasse hatte, obwohl dieser neue Schüler schon echt heiß war.., dann heulte meine beste Freundin sich die Augen bei mir aus, weil ihr Freund sie betrogen hatte und dann meldete sich Christian bei mir, weil er angeblich meine Hilfe brauchte.
Wundervoll, nun war ich an unserem festgelegten Treffpunkt und er kam nicht.
Ich wünschte mir jetzt einfach nur ein wenig Nähe von jemanden, der mich mochte.
Oder wenn das nicht ging, und es schien so, dann wollte ich bloß meine Ruhe, dann vielleicht nach Hause gehen, dort dann einen Film schauen und mir die Nägel lackieren und dann natürlich schlafen gehen. Vollkommen unspektakulär. Halleluhja!


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#3

RE: Pavillon

in Der Park 28.09.2013 18:03
von Nikolay Mikhailovich Zhidkov • 4 Beiträge

Nikolay hatte es in seiner Wohnung nicht mehr ausgehalten und deswegen beschlossen einen kleinen Spaziergang zu machen. Das war immerhin besser als Zuhause zu sitzen und sich mit seinen Geschwistern rum zu ärgern, die ihm mal wieder gehörig auf die Nerven gingen. Und das schon seid guten 113 Jahren. Vielleicht sollte er sich doch eine eigene Bleibe suchen...doch so war es einfach unauffälliger, immerhin war er öffiziell High School Schüler und da war es wohl noch normal bei seiner Familie und nicht alleine zu leben. Vielleicht konnte er sich ja in ein paar Monaten etwas eigenes suchen, wenn er offiziell die High School abschloss und es nicht mehr so auffällig war wenn er alleine wohnte. Dass er keine Eltern hatte war schon auffällig genug, doch dann würde es auch nicht mehr auffallen. Nur musste er es bis dahin noch aushalten ohne seine Geschwister oder sich selbst mit einem Holzpflock umzubringen. Es war aber auch verständlich, dass er von den beiden genervt war: seine Schwester versuchte ihn ununterbrochen dazu zu bringen doch lieber Tierblut zu trinken während sein Bruder und er sich die ganze Zeit an schrien, weil sie einfach zu verschieden waren um mit einander aus zukommen. Das konnte auf Dauer nicht gut gehen. Doch jetzt war er sie ja erst mal los und konnte sich ein bisschen entspannen.
Mit einer Zigarette im Mundwinkel schlenderte er durch den Park und dachte darüber nach was er machen konnte um seinen Geschwistern vielleicht wenigstens ein paar Tage aus dem Weg zu gehen. Er hatte erst gestern eine junge Frau in ihrer Wohnung ermordet und brauchte deswegen eigentlich so schnell kein Blut, doch, wenn er so von seinen Geschwistern weg kommen sollte, war das eigentlich eine gute Alternative...


zuletzt bearbeitet 28.09.2013 18:06 | nach oben springen

#4

RE: Pavillon

in Der Park 28.09.2013 18:18
von Pervin Tesfaye • 6 Beiträge

Wie sollte es bloß weitergehen?
Einerseits war sie glücklich darüber, dass Christian sie verwandelt hatte.
Oh Gott, sie hatte schon immer große Angst vor dem älter werden, geschweige denn vor dem Tod gehabt.
Sie hatte eigentlich vorgehabt Altenpflegerin zu werden oder eine Buchreihe rauszubringen. Wenn das erste nicht geklappt hätte, wäre sie gerne Moderatorin geworden. Aber nun war sie ein Vampir. Da standen ihr die Chancen nicht so groß offen, irgendwie berühmt zu werden, also waren die letzten beiden gestrichen.
Das erste blieb noch offen, aber sie müsste den alten Menschen Blut abnehmen, außerdem klappte das dann auch nicht wegen Christian, welcher sich häufigerweise früh am Morgen oder halt Abends meldete. Wegen Frühschicht oder Nachtschicht ging das also auch nicht.
Das Problem mit ihren Eltern hatte sie nicht wirklich.
Sie würde einfach den Kontakt abbrechen. Ganz normal.
Vor einiger Zeit hatte sie sich eh eine eigene Wohnung gekauft und wohnte nun seid ein paar Tagen darin, mit ihrem Hund.
Sie seufzte leise und stand dann auf, um das Pavillon zu verlassen, aber krachte voll in jemanden hinein. Sie schaute auf den Boden und wollte an ihm vorbei, doch er versperrte ihr den Weg. "Sorry!", meinte sie bloß und schaute nach oben.


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#5

RE: Pavillon

in Der Park 28.09.2013 18:30
von Nikolay Mikhailovich Zhidkov • 4 Beiträge

Nikolay rauchte weiter seine Zigarette, sein Blick starr auf den Boden gerichtet. Er war vollkommen in seine Gedanken versunken und achtete deswegen nicht wirklich auf seine Umgebung, immerhin wurde es schon langsam dunkel, da war eigentlich so gut wie niemand im Park. Zumindest niemand, der nicht unbedingt lebensmüde war oder sich sicher war, dass ihm hier nichts passieren konnte. Noch immer dachte Nikolay darüber nach wie er von seinen Geschwistern weg kommen konnte. Sie waren auf dauer einfach unerträglich und für ihn waren ein paar Stunden auf jeden Fall schon viel zu viel. Doch heute noch einen Menschen umzubringen konnte ihm auch gefährlich werden. Er wusste, dass die Polizei hinter ihm her war, oder zumindest hinter dem verrückten Serienkiller der seine Opfer um ihr Blut beraubte und dann ohne jede Spur verschwand, in letzter Zeit aber immer öfter zuschlug. Was konnte er denn dafür? Seine Geschwister waren nicht zu ertragen und es machte einfach viel zu viel Spaß Menschen zu töten, sie zu quälen und ihnen zuzusehen wie das Leben langsam aus ihnen erlosch...
Langsam ging Nikolay weiter und schnipste seine Zigarette weg als er sie aufgeraucht hatte. Er wollte sich gerade eine neue anzünden als jemand in ihn hinein lief. Nikolay blickte auf und sah die junge Frau mit den langen blonden Haaren die in ihn hinein gelaufen war. "Kein Problem", sagte er und trat einen schritt zur Seite. Sie blickte auf und als er ihr in die Augen blickte ging ihm ein Licht auf. Kannte er sie nicht irgendwo her?


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#6

RE: Pavillon

in Der Park 28.09.2013 18:40
von Pervin Tesfaye • 6 Beiträge

Sie runzelte leicht die Stirn. "Du gehst doch in meine Klasse, oder?"
Er schritt zu Seite, doch sie ging nicht einen Schritt weiter, bevor er ihr die Frage nicht beantwortet hatte.
Die Lehrer dachten schlecht über ihn. Aber seine Leistungen waren recht gut.
Applaus, applaus! Endlich jemand, dem es so ging wie mir.
Die anderen in der Klasse waren entweder scheiße und bekamen sogut wie gar nichts auf die Reihe oder tadellose Nerds.
Alles Menschen, die keinen Plan vom echten Leben hatten.
"Nikolay, richtig?", fragte sie und schenkte ihm ein freches Lächeln.
Christian würde sie auslachen, für den Versuch nett rüber zukommen.
Sie fragte sich, warum er noch draußen war, allerdings roch er nach Rauch, sah nicht gerade glücklich aus.. was er auch sonst nie wirklich oft tat, und war nunmal ein Vampir. Das erkannte ich sofort.
Er war vielleicht auf der Suche nach etwas zu essen (bzw. etwas zu trinken)?
Sie hatte nicht wirklich große Lust sich vorzustellen.
Entweder er erkannte sie oder er hatte keine Ahnung wer sie war. Letzteres war natürlich nicht so berauschend für sie, aber nicht änderbar.
Sie würde auch einen Teufel tun und ihn fragen, was er hier um diese Uhrzeit noch machte, da er vielleicht genervt reagieren würde und sowas von sich geben würde wie: "Was geht dich das was an?!", sowie die meisten anderen auch.
Stattdessen sah sie ihn nur kurz an und meinte: "Du bist ein Vampir, richtig?"
Okay, dumme Frage.. sie kannte die Antwort ja schon längst!


zuletzt bearbeitet 28.09.2013 18:40 | nach oben springen

#7

RE: Pavillon

in Der Park 28.09.2013 18:52
von Nikolay Mikhailovich Zhidkov • 4 Beiträge

Als die Blondine Nikolay fragte, ob er ihn ihre Klasse ginge runzelte er die Stirn. Er hatte jetzt eher damit gerechnet, dass sie eine Angehörige von einem seiner Opfer war, doch mir seiner Klasse hatte er sie nicht verbunden. Doch jetzt viel es ihm auch ein, er sollte sich vielleicht seine Klassenkameraden etwas genauer ansehen. "Ja...", sagte er und lächelte sie schräg an. Sie war ein Vampir, offensichtlich, denn die konnte er mittlerweile buchstäblich auf hundert Meter Entfernung riechen und deswegen war sie ihm auch im Gedächtnis geblieben. Zumindest halbwegs, denn im gegenteil zu ihr konnte er sich nicht an ihren Namen erinnern. "Genau", er nickte und steckte sich jetzt endlich seine Zigarette, die er sich eben schon hatte anzünden wollen, an. "Nein, ich bin ein Einhorn und hab mein Horn verloren", antwortete er sarkastisch und grinste sie an. Sie war eigentlich ganz nett, wieso er trotzdem so zu ihr war wusste er nicht genau, doch durch seine liebreizenden Geschwister hatte er sich schon daran gewöhnt lieber nicht nett zu sein.

//Ich bin jetzt für heute weg, bis morgen (:


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#8

RE: Pavillon

in Der Park 28.09.2013 19:05
von Pervin Tesfaye • 6 Beiträge

Sie rollte grinsend mit den Augen.
Er konnte sich nicht an ihren Namen erinnern.
Damit hatte sie aber auch nicht gerechnet. Überhaupt nicht.
Sie würde auch nicht seinen Namen kennen oder sich an ihn erinnern, wenn ihre beste Freundin nicht immer von ihm schwärmen würde und ihn anhimmeln würde.
Um ehrlich zu sein, ging der Name Nikolay ihr schon richtig auf die Nerven.
Dann kam die Tatsache hinzu dass ihre beste Freundin seinen Nachnamen nicht richtig aussprechen konnte. Dummes Ding!
Als er von einem Einhorn sprach, legte sie sich eine Hand auf's Herz. "Aww, ich liebe Einhörner!", meinte sie sarkastisch und verdrehte innerlich leicht die Augen, musste aber dennoch leicht grinsen. "Ich schätze, dann bist du dieser verrückte 'Serienkiller', welcher Menschen um ihr Blut beraubt?", meinte sie und schüttelte schwach den Kopf.
Ihre Leichen wurden derzeit auch schon auf seine Kappe geschoben.
Sein Rauch traf sie mitten ins Gesicht und sie strich sich ein paar Haare aus dem Gesicht. Toll, nun hatte sie auch Lust auf eine Stange. Dabei hatte sie ihre Zigaretten zu Hause.

/ Ja, ich bin auch mal weg. Bis Morgen!


zuletzt bearbeitet 28.09.2013 19:05 | nach oben springen


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